Gründungs-ABC
Das Gründungswiki für euch! Bei Fragen erreicht ihr uns selbstverständlich über unser Kontaktformular oder im GIZ der Universität Oldenburg.
Arduino
Arduino ist ein Steuersystem aus Software und Hardware und dient der automatischen Steuerung bestimmter elektronischer Abläufe. Mit dem Mikrocontroller kann man zum Beispiel LEDs, Motoren, Displays oder Sensoren steuern. Es ist daher besonders für die schnelle und günstige Erstellung von Prototypen geeignet und bietet die Möglichkeit, auch ohne Vorkenntnisse in Elektronik und Programmierung, interaktive Projekte zu realisieren. Die große Arduino Community enthält zudem viele hilfreiche Open-Source-Anleitungen für den Einstieg in eigene Projekte.
AGB
AGB steht für „Allgemeine Geschäftsbedingungen“ und bezeichnet die vertraglichen Regelungen, die zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden gelten. Diese Bedingungen enthalten typischerweise rechtliche Vereinbarungen, die die Geschäftsbeziehung zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden regeln, wie zum Beispiel Zahlungsbedingungen, Lieferbedingungen, Haftungsbeschränkungen, Gewährleistungsregelungen und Nutzungsbedingungen.
Die AGB sind in vielen Ländern gesetzlich geregelt und müssen bestimmten Anforderungen entsprechen, um wirksam zu sein.
Additive Fertigung
Additive Fertigung, auch bekannt als 3D-Druck, bezeichnet ein Verfahren zur Herstellung von dreidimensionalen Objekten durch schichtweises Auftragen von Material. Im Gegensatz zu traditionellen Fertigungsverfahren, bei denen Materialien durch Abtragen oder Umformen bearbeitet werden, wird bei der additiven Fertigung Material hinzugefügt, um das gewünschte Objekt herzustellen.
Der Prozess der additiven Fertigung beginnt in der Regel mit der Erstellung eines 3D-Modells am Computer. Dieses Modell wird dann in Schichten zerlegt und an den 3D-Drucker gesendet. Der Drucker erstellt dann das Objekt, indem er Schicht für Schicht Material aufträgt und miteinander verschmilzt oder verklebt.
Die additive Fertigung hat viele Vorteile, wie zum Beispiel eine hohe Flexibilität in der Herstellung von komplexen Geometrien, eine schnelle Prototypenherstellung und eine reduzierte Materialverschwendung. Sie wird in vielen Branchen eingesetzt, wie zum Beispiel im Maschinenbau, der Automobilindustrie, der Medizintechnik und der Architektur.
Bei uns am InnovationsCampus stellen wir euch verschiedene 3D-Drucker zur Verfügung, um eure Ideen und Prototypen greifbar werden zu lassen. Meldet euch gerne für einen Termin oder bei Fragen dazu!
Business Model Canvas
Das Business Model Canvas, kurz BMC, dient der Visualisierung und Strukturierung von Geschäftsmodellen. Mithilfe des BMC werden Konzepte transparent und können so weiterentwickelt oder verändert werden. Es ist auf einer Seite überschaubar dargestellt und gibt Aufschluss über Zielgruppen, Vertriebswege, Ressourcen und Unternehmenswerte.
Hier kannst du diese Methode direkt selbst ausprobieren: Dein Business Model Canvas
Businessplan
Der Businessplan ist eine schriftliche Zusammenfassung eurer Geschäftsidee und eures Geschäftsmodells. Er beinhaltet eure Unternehmensziele, eure Strategie, Marktanalyse und Finanzprognosen. Der Businessplan dient dazu, potenzielle Investoren und Geschäftspartner von eurem Unternehmen und der Geschäftsidee zu überzeugen.
Business Angel
Ein Business Angel ist ein privater Investor, der in junge Unternehmen investiert und ihnen dabei hilft, ihr Geschäft aufzubauen. Business Angels bringen nicht nur Kapital ein, sondern auch wertvolle Erfahrung, Netzwerke und Beratung. Sie sind oft ehemalige Unternehmer oder Manager und investieren in der Regel in Start-ups oder Unternehmen, die sich in einem frühen Entwicklungsstadium befinden. Business Angels spielen eine wichtige Rolle in der Finanzierung von Start-ups und können dazu beitragen, das Wachstum und den Erfolg junger Unternehmen zu fördern.
Buchführung
Die Buchführung bezeichnet die systematische Erfassung und Aufzeichnung aller Geschäftsvorfälle eines Unternehmens. Dabei werden alle Einnahmen und Ausgaben, sowie Vermögens- und Schuldenveränderungen erfasst. Die Buchführung dient der Dokumentation und Kontrolle der Geschäftstätigkeit, sowie der Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen.
Coaching
Das GIZ bietet allen Gründungsinteressierten kostenlose Beratungen, Coachings und Qualifizierungen an. Auch individuelle Beratungstermine mit Expert*innen aus der Wirtschaft sind möglich. Sprecht uns einfach an!
Crowdfunding
Crowdfunding ist eine Methode zur Finanzierung von Projekten oder Geschäftsideen durch eine Vielzahl von Menschen, die in der Regel über das Internet zusammenkommen. Die Idee besteht darin, eine große Anzahl von Menschen dazu zu bewegen, kleine Beträge zu investieren oder zu spenden, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dies kann zum Beispiel die Finanzierung eines kreativen Projekts, die Entwicklung eines neuen Produkts oder die Gründung eines Unternehmens sein. Crowdfunding ermöglicht es, eine breite Masse von potenziellen Investoren anzusprechen und somit eine Finanzierung zu erreichen, die sonst schwer zu realisieren wäre. Im Gegenzug können die Unterstützer des Projekts in der Regel eine Gegenleistung erwarten, wie zum Beispiel das fertige Produkt oder eine Beteiligung am Unternehmen.
Datenschutz
Datenschutz bezeichnet den Schutz personenbezogener Daten vor unerlaubter Erhebung, Verarbeitung und Nutzung. Auch Startups müssen sicherstellen, dass sie personenbezogene Daten nur unter Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen erheben und verarbeiten. Dies umfasst auch die Pflicht, die betroffenen Personen über die Verwendung ihrer Daten zu informieren und deren Einwilligung einzuholen.
3D-Druck
siehe Additive Fertigung
Digitalisierung
Die Digitalisierung hat eine enorme Auswirkung auf unsere Gesellschaft und Wirtschaft und beeinflusst unseren Alltag auf vielfältige Weise.
Die Digitalisierung hat für Startups eine große Bedeutung, da sie eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten eröffnet. Durch die Nutzung digitaler Technologien können Startups ihre Prozesse automatisieren, ihre Reichweite erhöhen und ihre Kunden besser erreichen. Digitale Plattformen bieten neue Absatzmöglichkeiten und eröffnen den Zugang zu globalen Märkten. Zudem können Startups durch die Nutzung von Datenanalyse und Künstlicher Intelligenz wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die ihnen bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse und der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen helfen. Die Digitalisierung erfordert jedoch auch eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, da sich Technologien und Märkte schnell verändern können.
Design Thinking
Das Design Thinking ist ein kreativer Ansatz zur Lösung komplexer Probleme und Entwicklung neuer Ideen. In multidisziplinären Teams wird dabei in einem iterativen Prozess die Perspektive der Anwender*innen einzunehmen.
Digitallabor
In unserem Digilab am InnovationsCampus stehen euch unter anderem VR-Brillen und Hochleistungsrechner, aber auch ein Podcaststudio und sehr hochwertiges Fotoeqiupment zur Verfügung.
Weitere Infos dazu findet ihr hier: https://uol.de/giz/beratung-coaching/angebote-am-innovationscampus
EXIST
Das Bundesministerium für Wirtschaft & Klimaschutz fördert Gründungsinteressierte aus Hochschule und Forschung mit Coaching, Mentoring und finanzieller Unterstützung.
Während der Dauer eines EXIST-Förderprogramms (Gründungsstipendium oder Forschungstransfer) soll ein Businessplan aufgestellt und weiterentwickelt werden. Auch wir als Hochschule sind EXIST-gefördert und wollen langfristig mit der „Startup-Region Nordwest“ eine regional vernetzte Gründungskultur etablieren.
Erfindung
Eine Erfindung ist eine neuartige Lösung für ein technisches Problem oder eine technische Herausforderung. Sie kann ein neues Gerät, eine neue Maschine, ein neues Verfahren, eine neue chemische Verbindung oder ein neues Material umfassen. Eine Erfindung muss nicht nur neu sein, sondern auch eine erfinderische Leistung darstellen, d.h. eine nicht-nahe liegende Lösung für ein technisches Problem darstellen. Erfindungen können durch Patente geschützt werden, die dem Erfinder ein exklusives Recht zur Nutzung der Erfindung für einen begrenzten Zeitraum geben.
Wenn ihr eine Erfindung gemacht habt und vielleicht daraus eine Geschäftsidee entstehen kann, sprecht uns gerne an und wir unterstützen euch bei allen weiteren Schritten auf dem Weg zu eurem eigenen erfolgreichen Startup.
Fördermittel
Startups benötigen oft Fördermittel, um ihre Ideen und Geschäftsmodelle in die Realität umzusetzen. Dies kann Kapital für die Entwicklung von Produkten oder Dienstleistungen, die Einrichtung eines Büros, die Einstellung von Mitarbeitern oder die Finanzierung von Marketingkampagnen umfassen. Fördermittel können dabei helfen, das Risiko für Investoren zu verringern und Startups in einem frühen Stadium dabei unterstützen, sich auf dem Markt zu etablieren. Darüber hinaus bieten Förderprogramme oft auch Zugang zu Expertise, Netzwerken und Ressourcen, die für Startups von unschätzbarem Wert sind.
Finanzierung
Ein Startup kann sich auf verschiedene Weise finanzieren, je nach Größe, Branche und Geschäftsmodell. Hier sind einige Optionen:
- Eigenfinanzierung: Die Gründer des Startups können ihre eigenen Ersparnisse und Ressourcen nutzen, um das Unternehmen zu finanzieren.
- Crowdfunding: Das Startup kann durch Crowdfunding eine breite Masse von Menschen ansprechen, die kleine Beträge investieren oder spenden, um das Projekt zu finanzieren.
- Business Angels: Business Angels sind private Investoren, die Kapital in Startups investieren. Sie bringen oft auch wertvolle Expertise und Kontakte mit.
- Venture Capital: Venture-Capital-Fonds sind spezialisierte Investmentfirmen, die Startups mit hohem Wachstumspotenzial finanzieren und oft auch aktiv unterstützen.
- Bankkredite: Startups können Bankkredite aufnehmen, um ihr Geschäft zu finanzieren. Dies erfordert oft jedoch eine gute Bonität und eine solide Geschäftsplanung.
- Fördermittel: Es gibt eine Vielzahl von Förderprogrammen auf nationaler und europäischer Ebene, die Startups finanzielle Unterstützung bieten können.
Es ist oft sinnvoll, mehrere Finanzierungsoptionen zu nutzen und ein ausgewogenes Finanzierungsmix zu schaffen, um das Risiko zu minimieren und die Wachstumschancen zu maximieren.
Im GIZ beraten wir euch gerne und unterstützen euch bei Anträgen zu Fördermittel und Stipendien. Mit unserem Netzwerk können wir euch auch mit potentiellen Investoren in Kontakt bringen.
Female Entrepreneurship
Die deutsche Startup-Szene braucht das Innovationspotential von Gründerinnen, um zukunftsträchtig zu bleiben. Leider sind Frauen immernoch unterrepräsentiert – das wollen wir durch gezielte Förderung ändern, denn Startups mit mindestens einer Gründerin bleiben nachweislich länger am Markt.
Geschäftsmodell
Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie ein Unternehmen Geld verdient, indem es seine Produkte oder Dienstleistungen an Kunden verkauft. Es umfasst alle Aspekte des Unternehmens, einschließlich der Art der Produkte oder Dienstleistungen, die Zielgruppen, die Vertriebskanäle, die Preisgestaltung, die Kostenstruktur, die Partnerschaften und die Einnahmequellen.
GbR
Eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist eine Personengesellschaft, die von mindestens zwei natürlichen Personen gegründet wird, um ein gemeinsames Geschäft zu betreiben. Die GbR ist eine der einfachsten und flexibelsten Formen der Zusammenarbeit, da sie keine Mindestkapitalanforderungen hat und keine Notwendigkeit einer notariellen Gründung. Die Gesellschafter einer GbR sind persönlich und unbeschränkt für die Schulden und Verbindlichkeiten des Unternehmens haftbar, was bedeutet, dass sie mit ihrem gesamten Privatvermögen für die Verpflichtungen der Gesellschaft haften. Eine GbR kann eine sinnvolle Rechtsform für kleine Unternehmen, Freiberufler und Projektgruppen sein, die gemeinsam Geschäfte betreiben möchten, ohne eine komplexe und formale Struktur zu benötigen.
GmbH
Eine GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) ist eine juristische Person und eine der gängigsten Rechtsformen für Unternehmen in Deutschland. Die GmbH wird von mindestens einer Person, dem oder den Gesellschaftern, gegründet und ist durch ein Stammkapital von mindestens 25.000 Euro abgesichert. Die Haftung der Gesellschafter ist auf ihre Einlage beschränkt, was bedeutet, dass sie nur bis zur Höhe ihrer Kapitaleinlage für die Schulden und Verbindlichkeiten der GmbH haften. Das bedeutet auch, dass das persönliche Vermögen der Gesellschafter vor etwaigen Forderungen der Gläubiger der GmbH geschützt ist.
Die GmbH bietet den Vorteil einer klaren, formalen und rechtlich geschützten Struktur, was oft wichtig ist, wenn es um Geschäftsbeziehungen mit Lieferanten, Kunden und Banken geht. Sie ist auch eine sinnvolle Option für Unternehmen, die beabsichtigen, langfristig zu bestehen und in der Lage sein möchten, Kapital von Investoren zu sammeln.
Gewerbeanmeldung
Eine Gewerbeanmeldung ist eine Pflichtanmeldung für jeden, der eine gewerbliche Tätigkeit ausübt oder ein Gewerbe gründen möchte. Mit der Anmeldung wird die Existenz des Gewerbes bei der zuständigen Behörde angezeigt und es werden relevante Informationen zur Person des Gewerbetreibenden und zur Art des Gewerbes erfasst. Die Gewerbeanmeldung ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und dient der Überwachung der gewerblichen Tätigkeiten durch die Behörden.
Darüber hinaus ermöglicht die Gewerbeanmeldung die Beantragung einer Steuernummer und die Registrierung beim zuständigen Finanzamt, was für die Abgabe von Steuererklärungen und die Entrichtung von Steuern notwendig ist. Auch Banken und andere Geschäftspartner verlangen oft eine Gewerbeanmeldung als Nachweis der Existenz des Gewerbes und der Legitimität des Gewerbetreibenden. Insgesamt ist die Gewerbeanmeldung also ein wichtiger Schritt bei der Gründung eines Gewerbes und bei der Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften.
Gebrauchsmuster
Ein Gebrauchsmuster ist ein gewerblicher Schutzrechtstitel, der eine technische Erfindung schützt. Im Gegensatz zum Patent schützt das Gebrauchsmuster jedoch keine neuartige technische Lehre, sondern eine gewerblich anwendbare Erfindung, die auf einer erfinderischen Tätigkeit beruht. Das Gebrauchsmusterrecht gewährt dem Inhaber ein zeitlich begrenztes Monopol, um die Erfindung zu nutzen und Dritten die Nutzung zu verbieten. Das Gebrauchsmuster kann durch eine Anmeldung beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) oder beim Europäischen Patentamt (EPA) erlangt werden.
GIZ
Wir im Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) sind die zentrale Anlaufstelle für sämtliche gründungsrelevante Themen an der Universität Oldenburg. Ihr habt Lust auf Gründen oder ein spannendes Projekt am Start? Dann erhaltet ihr von uns professionelle Unterstützung, um eure Träume „auf die Straße“ zu bringen.
Growth Hacking
Growth Hacking ist eine Marketingstrategie, die auf schnelles Wachstum ausgerichtet ist. Dabei werden gezielte Maßnahmen eingesetzt, um mit minimalem Einsatz möglichst viele Nutzer oder Kunden zu gewinnen und zu binden. Growth Hacking nutzt dabei vor allem digitale Tools und Kanäle wie Social Media, SEO, Content Marketing und A/B-Testing.
Haftung
Für Startups gibt es verschiedene Haftungsrisiken, die je nach Rechtsform und Geschäftsmodell unterschiedlich ausgeprägt sein können. Bei einer Gründung als Einzelunternehmen haftet der Gründer mit seinem gesamten Privatvermögen für alle Verbindlichkeiten des Unternehmens. Bei einer Gründung als GmbH haften die Gesellschafter nur mit ihrem eingebrachten Kapital. Allerdings können auch hier Haftungsrisiken bestehen, z.B. wenn die Gesellschafter ihre Pflichten verletzen oder die GmbH eine unzureichende Absicherung gegen Risiken hat.
HTI
Der HTI (Handels- und Technologie-Innovationsprogramm) ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, das sich an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. Ziel des Programms ist es, innovative Technologien und Produkte zu fördern und den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft zu unterstützen. Dabei werden besonders Projekte gefördert, die ein hohes Marktpotential haben und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen können. Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen und Darlehen.
HTGF
Der HTGF (High-Tech Gründerfonds) ist ein Frühphasen-Investor, der sich auf Startups im Technologiebereich spezialisiert hat. Der Fonds wurde im Jahr 2005 auf Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gegründet und finanziert innovative Gründungsvorhaben mit einem Fokus auf Deep Tech, Life Sciences, Industrietechnologie und Digital Business. Der HTGF stellt den Startups neben Finanzierung auch Know-how und ein breites Netzwerk aus Experten und Industriepartnern zur Verfügung, um deren Wachstum und Markterfolg zu unterstützen.
Helden
Jede*r kann gründen – und das ist auch gut so! Diese Botschaft vermitteln wir seit Herbst 2022 mit unserer Held*innen Kampagne. Vielleicht habt ihr unsere Gründungsheld*innen ja auch schon einmal auf Bussen gesehen? Falls nicht, lernt ihr sie natürlich auch auf unseren verschiedenen Postkarten kennen oder in unserer App kennen.
Idee
Aus einer Idee wird ein Startup, indem man sie in ein Geschäftsmodell umwandelt und konkrete Schritte zur Umsetzung plant. Dazu gehört zunächst die Validierung der Geschäftsidee, indem man prüft, ob es eine Nachfrage nach dem Produkt oder der Dienstleistung gibt und welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Anschließend sollte ein Businessplan erstellt werden, der die wichtigsten Aspekte wie Zielsetzung, Finanzierung, Marketing- und Vertriebsstrategien, Ressourcenbedarf und Wettbewerbsanalyse umfasst. Mit einem klaren Plan und ausreichend Ressourcen kann dann die Gründung des Startups erfolgen, indem man die nötigen rechtlichen Schritte einleitet, Mitarbeiter einstellt und gezielte Maßnahmen zur Umsetzung der Geschäftsidee ergreift.
Innovation
Eine Innovation ist eine neue Idee, Methode oder Technologie, die einen Fortschritt gegenüber dem bisherigen Stand der Dinge darstellt und einen Mehrwert für Kunden oder die Gesellschaft bietet. Zur Erkennung von Innovationen können verschiedene Kriterien herangezogen werden, z.B.:
- Neuheit: Eine Innovation muss neuartig sein und sich deutlich von bereits existierenden Produkten oder Dienstleistungen abgrenzen.
- Nutzen: Eine Innovation muss einen erkennbaren Nutzen für Kunden oder die Gesellschaft bieten und z.B. ein Problem lösen oder einen Bedarf decken.
- Skalierbarkeit: Eine Innovation sollte skalierbar sein und das Potenzial haben, ein großes Marktpotenzial zu erschließen.
- Wirtschaftlichkeit: Eine Innovation sollte wirtschaftlich sinnvoll sein und ein Gewinnpotenzial bieten.
In der Regel werden Innovationen auch von Experten und der Fachpresse diskutiert und bewertet, so dass man sich hierüber einen Überblick verschaffen kann.
Investition
Eine Investition bezeichnet die Verwendung von Geld, Zeit oder anderen Ressourcen, um einen zukünftigen Nutzen oder Ertrag zu erzielen. Dabei werden die Mittel in ein Unternehmen, ein Projekt oder eine Anlage investiert, mit dem Ziel, langfristig eine positive Rendite zu erzielen. Eine Investitionsentscheidung wird in der Regel auf Basis einer sorgfältigen Analyse der Chancen und Risiken getroffen.
Investoren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Investoren für ein Startup oder ein Projekt zu finden:
- Netzwerke: Nutze dein persönliches und berufliches Netzwerk, um Investoren zu finden. Das können Freunde, Familie, ehemalige Kollegen oder Geschäftspartner sein.
- Branchenveranstaltungen: Besuche Messen, Konferenzen und andere Branchenveranstaltungen, um potenzielle Investoren zu treffen und dich mit ihnen auszutauschen.
- Online-Plattformen: Nutze Online-Plattformen wie LinkedIn, AngelList, Seedrs oder Kickstarter, um dein Projekt oder dein Unternehmen zu präsentieren und Investoren anzusprechen.
- Inkubatoren und Acceleratoren: Bewerbe dich bei Inkubatoren oder Acceleratoren, die speziell darauf ausgerichtet sind, Startups zu unterstützen und mit Investoren in Kontakt zu bringen.
- Finanzdienstleister: Kontaktiere Finanzdienstleister wie Banken, Venture-Capital-Fonds oder Business Angels, um dein Projekt oder dein Unternehmen vorzustellen und mögliche Investitionsmöglichkeiten zu besprechen.
Wichtig ist, dass du bei der Suche nach Investoren sorgfältig vorgehst und dich intensiv auf die Präsentation deines Unternehmens oder deines Projekts vorbereitest. Außerdem solltest du immer auch prüfen, ob ein potenzieller Investor in dein Unternehmen oder dein Projekt passt und welche Erwartungen er hat.
Wir helfen dir im GIZ gerne bei der Planung deiner nächsten Schritte!
Innovationscampus
Der Innovationscampus der Universität Oldenburg bietet interessierten Wissenschaftler*innen, Studierenden, Startups sowie Vertreter*innen regionaler Unternehmen und Institutionen Unterstützung bei Fragen rund um das Thema Ideen-, Wissens- und Technologietransfer. Zudem bietet der Campus Räume und Infrastruktur, um digitale und analoge Protopyen zu entwickeln und umzusetzen.
Juristische Beratung
Eine juristische Beratung ist für Startups sehr wichtig, da es bei der Gründung und dem Betrieb eines Unternehmens viele rechtliche Aspekte zu beachten gibt. Eine fundierte juristische Beratung kann helfen, rechtliche Fallstricke zu vermeiden, die Haftung des Unternehmens und der Gründer zu begrenzen und mögliche Risiken zu minimieren. Dabei geht es zum Beispiel um Fragen des Gesellschaftsrechts, des Arbeitsrechts, des Marken- und Patentrechts oder des Datenschutzes.
Eine gute juristische Beratung kann zudem dazu beitragen, die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Wachstum des Unternehmens zu schaffen und langfristig Erfolg zu sichern. Hierbei können auch mögliche Finanzierungsrunden, Verträge mit Kunden und Lieferanten sowie die strategische Ausrichtung des Unternehmens eine Rolle spielen.
Jahresabschluss
Der Jahresabschluss ist eine Zusammenfassung der finanziellen Ergebnisse eines Unternehmens am Ende eines Geschäftsjahres. Er besteht aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und dem Anhang und gibt Aufschluss über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens. Der Jahresabschluss ist ein wichtiges Instrument für die unternehmerische Planung und Steuerung und dient auch der Information von Investoren, Geschäftspartnern und Finanzbehörden.
Joint Venture
„Zusammen sind wir stark!“ Ein Motto, das auch für Gründer*innen und Startups von großer Bedeutung ist. Neben dem Austausch untereinander kann es sich auch lohnene, ein Joint Venture zu gründen. Mit anderen Startups oder Unternehmen wird dabei ein Tochterunternehmen gegründet. Es agiert eigenständig, wird aber von allen Partner*innen gleichermaßen mit Kapital, Expertise und Know-How gefüllt.
Joint Products
Joint Products (oder Gemeinkostenprodukte) sind Produkte oder Dienstleistungen, die im Rahmen eines gemeinsamen Herstellungsprozesses entstehen und nicht ohne weiteres voneinander getrennt werden können. Joint Products stellen eine besondere Herausforderung für die Kalkulation und die Gewinnverteilung dar, da die Gemeinkosten nicht eindeutig auf die einzelnen Produkte zugeordnet werden können.
Kund*innen
An wen möchtet ihr euer Produkt oder eure Dienstleistung heranbringen? Überlegt, welche Zielgruppe ihr erreichen möchtet. Einzelne ausgearbeitete Personen dieser Zielgruppe könnt ihr über eine Buyer Persona definieren. Diese fiktiven Personen repräsentieren eure Kund*innen.
KfW
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) spielt für Startups eine wichtige Rolle als Förderbank des Bundes. Die KfW bietet verschiedene Förderprogramme für Startups an, die unter anderem die Finanzierung von Investitionen, Betriebsmitteln, Innovationen oder auch die Gründung eines neuen Unternehmens unterstützen können. Ein bekanntes Programm der KfW für Startups ist der ERP-Gründerkredit – StartGeld, der sich gezielt an Existenzgründer und junge Unternehmen richtet. Darüber hinaus bietet die KfW auch Beratungs- und Coaching-Leistungen für Startups an und ist damit ein wichtiger Partner für die Gründerszene in Deutschland.
Kredit
Ein Kredit ist eine finanzielle Unterstützung durch eine Bank oder einen anderen Kreditgeber, bei der ein bestimmter Betrag geliehen wird, der in der Regel mit Zinsen zurückgezahlt werden muss. Kredite werden häufig genutzt, um Investitionen zu finanzieren oder finanzielle Engpässe zu überbrücken.
Kosten
Für Startups können verschiedene Kosten entstehen, die je nach Branche und Größe des Unternehmens variieren können. Zu den wichtigsten Kosten für Startups gehören in der Regel Mietkosten für Büro- oder Produktionsräume, Gehälter für Mitarbeiter, Material- und Produktionskosten, Marketing- und Werbekosten, Rechts- und Steuerberatungskosten sowie Versicherungskosten. Darüber hinaus können auch Kosten für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die Anschaffung von Büro- und IT-Ausstattung oder die Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungskosten anfallen.
Kreislaufwirtschaft
Eine Kreislaufwirtschaft (auch als „Circular Economy“ bezeichnet) ist ein Wirtschaftssystem, bei dem Ressourcen möglichst lange genutzt werden, indem Abfälle und Emissionen reduziert werden. Hierbei wird versucht, den Lebenszyklus von Produkten durch Wiederverwendung, Reparatur und Recycling zu verlängern und Abfall zu minimieren. Im Fokus steht die Schaffung eines nachhaltigen Wirtschaftsmodells, das sowohl ökonomisch als auch ökologisch tragfähig ist.
KMU
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) spielen für Startups in der Regel eine wichtige Rolle. KMUs können potenzielle Kunden, Partner oder Investoren für Startups sein und können auch als Lieferanten oder Dienstleister fungieren. Darüber hinaus können Startups von der Zusammenarbeit mit KMUs profitieren, indem sie von deren Erfahrungen und Know-how profitieren und wertvolle Netzwerke aufbauen können.
Konsument*in
Ein oder eine Konsument*in ist eine Person, die Waren oder Dienstleistungen zur persönlichen Nutzung erwirbt. Im Allgemeinen handelt es sich bei Konsument*innen um Endverbraucher*innen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung zum eigenen Gebrauch und Konsum erwerben. Konsument*in kann entweder ein Individuum oder eine Gruppe von Personen sein, die als Einheit handeln, wie beispielsweise eine Familie oder ein Haushalt.
Leadership
Leadership beschreibt die Fähigkeit, andere zu motivieren und zu führen, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Dabei geht es darum, Visionen und Strategien zu entwickeln und zu kommunizieren, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Leadership bezieht sich nicht nur auf Positionen in der Hierarchie, sondern auch auf die Fähigkeit, Menschen auf unterschiedlichen Ebenen zu inspirieren und zu beeinflussen.
Lean Startup
Lean Startup ist ein Ansatz für die Entwicklung von Unternehmen und Produkten, der darauf abzielt, effizient und kosteneffektiv zu arbeiten. Der Ansatz basiert auf der Idee, dass Startups ein systematisches Verfahren benötigen, um schnell zu lernen und anzupassen, während sie wachsen. Das Lean Startup-Konzept beinhaltet eine ständige Iteration von Experimenten und Feedback, um Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen und gleichzeitig ressourceneffizient sind.
Auf der StartupTied bieten wir euch ein kostenloses Lean Canvas an, mit dem ihr euer Geschäftmodell schnell und übersichtlich überprüfen könnt: https://startuptied.uol.de/lean-canvas-von-der-idee-zum-geschaeftsmodell/
Living Labs
Die Living Labs unseres Kooperationspartners OFFIS stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen Forschung und Praxis dar.
Ihr möchtet eure technische oder digitale Produktidee in der Praxis testen und/oder weiterentwickeln? Die Living Labs des OFFIS e.V. können von unseren Gründer*innen genau dafür genutzt werden. Die Living Labs dienen der realitätsnahen Erprobung von verschiedenen Technologien und bieten zudem die Möglichkeit, diese weiterzuentwickeln oder mit anderen Technologien zusammenzudenken. Das OFFIS betreibt derzeit Labore zu folgenden Themenbereichen: Produktion, Pflege, Wohnen im Alter, Energie, SmartCity, VR/AR. Hier findet ihr eine Übersicht der Living Labs.
Gerne beraten wir euch individuell zu den Möglichkeiten der Nutzung.
Lego Serious Play
Lego bei der Arbeit? Ja bitte! Mit Lego Serious Play können Unternehmen auf kreative und und kommunikative Art Probleme lösen. Wir vom GIZ führen euch durch den innovativen Prozess, um Strategien zu entwickeln, Ideen zu finden, Prototypen zu gestalten und den Teamzusammenhalt zu fördern.
Market Opportunity Navigator
Der Market Opportunity Navigator ist ein strategisches Tool für Unternehmen, Startups und Gründungsinteressierte, um neue Ideen für Produkte oder Serviceleistungen auf dem Markt ausfindig zu machen. In drei Schritten sollen dabei Marktopportunitäten identifiziert, evaluiert und nach Erfolgsaussichten eingeordnet werden.
Marktanalyse
Eine Marktanalyse wird durchgeführt, um eine detaillierte und umfassende Bewertung der Marktbedingungen und Trends in einem bestimmten Marktsegment oder einer bestimmten Branche zu erhalten. Ziel der Analyse ist es, die Nachfrage- und Angebotsbedingungen im Markt zu verstehen, potenzielle Kundenbedürfnisse zu identifizieren, Konkurrenten und deren Strategien zu analysieren sowie potenzielle Chancen und Risiken zu bewerten. Eine Marktanalyse hilft Unternehmen, die Bedürfnisse und Anforderungen des Marktes besser zu verstehen und auf diese Weise fundierte Entscheidungen über ihre Geschäftsstrategien und Marketingaktivitäten zu treffen.
Marketing
Marketing ist für Startups von entscheidender Bedeutung, da es ihnen dabei hilft, ihre Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen, potenzielle Kunden anzusprechen und ihre Marktposition zu stärken. Eine effektive Marketingstrategie kann dazu beitragen, das Bewusstsein für das Unternehmen und seine Angebote zu erhöhen, die Kundenbindung zu verbessern und letztendlich den Umsatz zu steigern. Insbesondere für Startups, die in einem hart umkämpften Markt tätig sind, ist es wichtig, ihre Alleinstellungsmerkmale hervorzuheben und sich von der Konkurrenz abzuheben. Eine starke Marketingstrategie kann auch dabei helfen, potenzielle Investoren und Geschäftspartner anzusprechen und das Wachstum des Unternehmens zu fördern.
MVP
MVP steht für „Minimum Viable Product“ und bezieht sich auf einen Prototypen oder eine erste Version eines Produkts oder einer Dienstleistung, die mit minimalen Funktionen und Ressourcen entwickelt wurde. Das Ziel eines MVP ist es, früh Feedback von Kunden und Nutzern zu sammeln und schnell zu lernen, welche Funktionen und Eigenschaften für den Markt wichtig sind. Ein MVP kann helfen, Kosten zu sparen und das Risiko zu reduzieren, indem es die Validierung von Ideen und Konzepten auf eine frühe Phase des Entwicklungsprozesses verlagert. Das Konzept des MVP ist ein wichtiger Bestandteil des Lean Startup-Ansatzes und wird oft von Startups verwendet, um schnell auf den Markt zu kommen und iterativ zu verbessern.
Niedersächsisches Gründungsstipendium
Das Niedersächsische Gründungstipendium ist ein Förderprogramm für Gründerinnen und Gründer, das vom Land Niedersachsen finanziert wird. Das Ziel des Gründungstipendiums ist es, innovative Geschäftsideen zu fördern und den Gründern den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Dabei werden sowohl technologie- als auch non-technologiebasierte Gründungen unterstützt. Das Gründungstipendium bietet finanzielle Unterstützung in Form eines monatlichen Stipendiums, das für maximal ein Jahr gewährt wird. Darüber hinaus erhalten die Gründerinnen und Gründer auch eine umfassende individuelle Betreuung und Beratung durch Mentoren und Experten.
Nutzungsrecht
Nutzungsrechte sind Vereinbarungen, die regeln, wer welche Rechte an einem Produkt oder einer Dienstleistung hat und wie diese genutzt werden dürfen. Es ist wichtig, dass Nutzungsrechte klar und eindeutig formuliert werden, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Eine Rechtsberatung kann dabei helfen, eine rechtssichere Gestaltung der Nutzungsrechte zu gewährleisten.
Nachfolge
Die Nachfolge bezieht sich auf die Übernahme und Fortführung eines bestehenden Unternehmens durch eine andere Person oder Organisation nach dem Ausscheiden des bisherigen Eigentümers oder Geschäftsführers. Eine erfolgreiche Nachfolge erfordert eine sorgfältige Planung, um die Kontinuität des Geschäfts und den langfristigen Erfolg sicherzustellen. Dabei spielen auch steuerliche und rechtliche Aspekte eine wichtige Rolle.
Netzwerken
Das A und O! Der Aufbau und die Pflege eures Netzwerks sind essenziell, um den Bekanntheitsgrad deines Startups zu steigern, Geschäftspartner*innen und Kund*innen zu finden und euer Business voranzubringen. Der zentrale Punkt des Netzwerkens ist der gegenseitige Austausch. Klingt kompliziert? Keine Sorge, auch dazu beraten wir euch im GIZ gerne und haben ein großes Netzwerk, das wir für euch öffnen.
Nebenerwerbsgründung
Eine Nebenerwerbsgründung bedeutet, dass eine Person ein Unternehmen gründet oder betreibt, während sie gleichzeitig einer anderen Tätigkeit, zum Beispiel einer Festanstellung, nachgeht. Oftmals wird dies aus finanziellen Gründen gemacht oder um eine Geschäftsidee zu testen, bevor man sich vollständig darauf konzentriert.
Alternativ können Förderungen und Stipendien euch so weit unterstützen, dass ihr euch voll und ganz auf euer Startup konzentrieren könnt. Wir beraten euch gerne im GIZ zu euren Möglichkeiten.
Nutzungsversprechen
Ein Nutzungsversprechen (auch Nutzungsrechtserklärung genannt) ist eine Erklärung, in der der Inhaber eines Urheberrechts einem anderen das Recht einräumt, das Werk zu nutzen, zu veröffentlichen oder zu vervielfältigen. Es ist eine wichtige rechtliche Vereinbarung, die die Bedingungen und Einschränkungen für die Nutzung des urheberrechtlich geschützten Werks definiert.
Oldenburger Gründungsschecks
Sie erleichtern und strukturieren die Gründung eines Startups: die „Oldenburger Gründungsschecks“, ein Scheckheft mit Beratungs-Gutscheinen für junge Unternehmerinnen und Unternehmer. Das Scheckheft enthält 13 Gutscheine in vier Kategorien: Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung, Businessplan und Finanzen, Recht und Steuern sowie Marketing. Die Beratung umfasst kostenlose Coachings, in denen Fachleute die Gründerinnen und Gründer dabei unterstützen, tragfähige Geschäftsideen auszuarbeiten und ihre Produkte und Dienstleistungen auf dem Markt zu platzieren.
OFFIS
Ihr forscht im Bereich KI, Gesundheits- oder Energietechnik und ähnlichen Feldern oder wollt ein IT-Startup gründen? Zusammen mit unserem Partner OFFIS – An-Institut für Informatik hier in Oldenburg unterstützen wir euch kostenlos mit Beratungsgesprächen und Geschäftsmodellanalysen. Zudem stellt euch das OFFIS für das Prototyping und Testen in realer Umgebung sechs Living Labs mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Verfügung (s.a. unseren Eintrag zu den Living Labs).
Patent
Ein Patent ist ein exklusives Schutzrecht für eine Erfindung, das vom Staat erteilt wird. Es gibt dem Patentinhaber das Recht, die Erfindung für eine bestimmte Zeit zu nutzen und anderen die Nutzung ohne seine Zustimmung zu verbieten. Patente dienen dazu, Innovationen zu fördern und den Fortschritt in Technologie und Wissenschaft voranzutreiben.
Prototyp
Beim Prototyping wird geklärt, wie man ein Produkt effizient und funktional entwickeln kann. Es ist also ein Vorläufer des eigentlichen Produkts.
Pretotyp
Ein Pretotyp ist ein Prototyp, der noch vor dem eigentlichen Prototyping-Prozess erstellt wird, um die Idee und Konzeption eines Produkts oder einer Dienstleistung zu testen und zu validieren. Im Gegensatz zum klassischen Prototyping geht es bei einem Pretotyp darum, schnell und kostengünstig eine grobe Idee zu visualisieren und zu vermitteln, um frühzeitig Feedback von potenziellen Nutzern oder Kunden zu erhalten. Der Fokus liegt hierbei weniger auf der technischen Umsetzung, sondern vielmehr auf der Verständlichkeit und Akzeptanz der Idee.
Pitch
Ein Pitch ist eine kurze Präsentation oder ein Verkaufsgespräch, bei dem ihr eine Idee, ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen vor potenziellen Investoren, Kunden oder Partnern präsentiert. Der Pitch hat meistens eine begrenzte Zeit, die zwischen wenigen Minuten bis hin zu einer halben Stunde liegen kann. In dieser Zeit solltet ihr die Zuhörer von eurer Idee überzeugen, indem ihr ihre Aufmerksamkeit gewinnt, eine klare Botschaft vermittelt und die Vorteile und den Nutzen seiner Idee oder Lösung aufzeigt.
Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagement (QM) ist für die Einhaltung qualitativer Standards in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen zuständig. Die Kund*innenzufriedenheit steht hierbei an erster Stelle. Abläufe, Prozesse oder Produkte können so fortlaufend optimiert und effizienter gestaltet werden.
Rechtsform
Für Startups gibt es verschiedene Rechtsformen, die je nach Unternehmensgröße, Haftungsrisiko und Finanzierungsbedarf geeignet sein können. Besonders interessant könnten für euch sein: GmbH, UG, AG, KG oder Einzelunternehmen.
Es ist wichtig, dass ihr euch von einer Anwältin oder einem Anwalt oder Steuerberater*in beraten lasst, um die richtige Rechtsform für euer Unternehmen zu wählen, die euren spezifischen Bedürfnissen entspricht.
Role Model
Vorbilder inspirieren und begeistern uns. Ihr habt noch keine? Bei unseren Gründungsportraits stellen wir euch erfolgreiche Startups aus der Region vor, mit denen wir zusammengearbeitet haben – schaut vorbei!
Wir bringen euch bei Fragen oder zur Inspiration auch gerne mit passenden Ansprechpartner*innen in Kontakt.
Risikokapital
Risikokapital (englisch: Venture Capital) bezeichnet Kapital, das von Investoren bereitgestellt wird, um in junge, innovative Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial zu investieren. Das Ziel des Risikokapitalgebers ist es, eine hohe Rendite durch eine Beteiligung an dem Erfolg des Unternehmens zu erzielen.
Scheitern
Scheitern kann emotional und finanziell schmerzhaft sein, aber es kann auch eine wertvolle Erfahrung sein, aus der man lernen und wachsen kann. Scheitern kann auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Erfolg sein, da es dazu beitragen kann, die Schwächen zu erkennen und zu verbessern, die in Zukunft vermieden werden sollten. In der Startup- und Unternehmenswelt wird das Scheitern oft als Teil des Lernprozesses angesehen und es gibt viele erfolgreiche Unternehmer, die aus ihren gescheiterten Projekten wertvolle Erfahrungen gezogen haben.
Startup
Ein Startup ist ein neu gegründetes Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee oder einem innovativen Produkt, das darauf abzielt, schnell zu wachsen und in der Regel eine disruptive Kraft in seiner Branche zu sein. Startups haben oft ein agiles und flexibles Geschäftsmodell, das sich schnell an Veränderungen anpassen kann und sich auf die Nutzung von Technologie und digitalen Plattformen konzentriert. Der Begriff „Startup“ wird häufig mit Unternehmen in der Tech-Industrie in Verbindung gebracht, aber es entstehen auch viele Startups in anderen Branchen wie Finanzen, Bildung oder besonders auch dem Gesundheitswesen.
Wie klingt das für euch? Wir sind für euch da und unterstützen euch gerne auf dem Weg zum eigenen Startup!
Steuern
In Deutschland gibt es verschiedene Steuerarten, die für Startups relevant sein können, wie zum Beispiel die Einkommenssteuer, die Umsatzsteuer und die Gewerbesteuer.
Um Steuervorteile in Anspruch nehmen zu können, sollten Startups sich frühzeitig von einem Steuerberater beraten lassen und gegebenenfalls Förderprogramme wie den Investitionsabzugsbetrag oder die Forschungszulage in Anspruch nehmen.
Insgesamt können Steuern eine Herausforderung für Startups darstellen, aber eine sorgfältige Planung und Beratung kann helfen, Steuerfallen zu vermeiden und die finanzielle Gesundheit des Unternehmens zu sichern.
Social Entrepreneurship
Mit unternehmerischem Denken die Welt retten? Klar geht das! Social Entrepreneurship ist ein Unternehmensmodell, bei dem es vor allem um nachhaltige und soziale Lösungsansätze geht, die die Welt ein kleines Stück besser machen. Das Handeln für die Gesellschaft und die Verbesserung von Missständen stehen hier im Vordergrund.
Team
„Teamwork makes the dream work“ – klingt abgedroschen, ist aber die Grundlage eines erfolgreichen Unternehmens. Ein gut aufgestelltes Team ist wichtig für die Ideenfindung und den gegenseitigen Austausch. Offene Kommunikation und klare Zielsetzung sind Voraussetzung für ein gelungenes Miteinander.
Transfer
Eingebettet in die Region und gleichzeitig international ausgerichtet verfolgt die Universität einen stark interdisziplinären Ansatz in der Forschung. Sie steht für das Motto „Offen für neue Wege“ und bietet ein kreatives und kooperatives Umfeld für eine innovative Wissensentwicklung und einen umfassenden Wissenstransfer. Hierzu gehört auch die Unterstützung von Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der regionalen Hochschulen rund um das Thema Gründen.
Gründungsinteressierte werden gezielt dabei unterstützt ihre Ideen, Technologien und Forschungsergebnisse in potenzielle Geschäftsideen zu transferieren. Im Rahmen von Entrepreneurship Schools und Beratungsgesprächen helfen Coaches und Mentoren bei der Erstellung von Businessplänen und beraten zu Finanzierungsmöglichkeiten sowie zu einer erfolgreichen Patentverwertung. Zudem bekommen Gründerinnen und Gründer einen Zugang zu Netzwerken und erste Kontakte zu Geschäftspartnerinnen und -partnern.
User Experience
Das User Experience Design (UX Design) beeinflusst die Interaktion zwischen Kund*innen und Produkt oder Serviceleistung. Eine ästhetische, intuitive und anwenderfreundliche Nutzeroberfläche oder Handhabung sind ausschlaggebend für eine gelungene Kommunikation zwischen Unternehmen und Nutzer*innen.
USP
Im Marketing steht USP für „Unique Selling Proposition“ oder „Unique Selling Point“. Es bezieht sich auf ein einzigartiges Verkaufsargument oder eine einzigartige Eigenschaft, die ein Produkt oder eine Dienstleistung von anderen auf dem Markt abhebt.
Ein USP kann eine Reihe von Faktoren umfassen, wie zum Beispiel:
- Innovative Funktionen oder Technologie
- Bessere Qualität oder Haltbarkeit
- Einzigartige Merkmale oder Design
- Besondere Vorteile für den Kunden
- Einzigartige Positionierung in einer Nische
Ein guter USP ist wichtig, um potenzielle Kunden davon zu überzeugen, dass ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung ihre Bedürfnisse oder Wünsche besser erfüllt als andere auf dem Markt erhältliche Produkte oder Dienstleistungen.
Value Proposition Canvas
Die Value Proposition ist das Wertversprechen, welches ihr euren Kund*innen gebt. Es geht darum, den Nutzen für die Kund*innen aufzuzeigen und so besser auf Bedürfnisse und Probleme eingehen zu können. Das Value Proposition Canvas ergänzt das Business Modell Canvas.
Venture Capital
Venture Capital (VC) ist eine Form der Finanzierung, bei der Investoren Kapital in junge, aufstrebende Unternehmen investieren, die ein hohes Wachstumspotenzial haben. Diese Unternehmen haben oft noch keinen etablierten Geschäftsbetrieb oder erwirtschaften noch keine Gewinne. Das Ziel von Venture-Capital-Investoren ist es, durch ihre Investitionen ein profitables Wachstum dieser Unternehmen zu fördern und dabei in der Regel eine Beteiligung an dem Unternehmen zu erwerben.
Wettbewerbsanalyse
Die Wettbewerbsanalyse ist eng verknüpft mit der Marktanalyse. Hierbei richtet sich der Fokus auf das Verhalten und die Produkte der Konkurrenz. Auch deren Stärken und Schwächen werden dabei genau unter die Lupe genommen. Dies hilft dabei, Potenziale deines Unternehmens zu evaluieren und anzupassen.
Wertschöpfung
Wertschöpfung bezieht sich auf den Prozess, bei dem aus Rohstoffen, Materialien oder Dienstleistungen ein Produkt oder eine Dienstleistung entsteht, die einen höheren Wert hat als die verwendeten Ausgangsressourcen. Wertschöpfung kann auf verschiedene Weise erfolgen, z.B. durch Design, Produktion, Marketing, Vertrieb oder Kundenservice.
Die Wertschöpfung ist ein zentraler Faktor für den Erfolg eines Unternehmens, da sie dazu beiträgt, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung von den Kunden geschätzt und nachgefragt wird. Wenn ein Unternehmen in der Lage ist, seinen Kunden durch die Wertschöpfung einen höheren Nutzen zu bieten als seine Konkurrenten, kann es seine Position im Markt stärken und wachsen.
Ein Beispiel für Wertschöpfung ist die Herstellung von Autos. Der Rohstoffeinsatz und die Arbeitskosten zur Herstellung eines Autos sind vergleichsweise gering. Der eigentliche Wert des Autos entsteht durch das Design, die Qualität, die Marke und den Kundenservice, der dem Kunden ein Fahrerlebnis bietet, das seinen Bedürfnissen entspricht.
Insgesamt ist die Wertschöpfung ein zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens und kann dazu beitragen, dass es langfristig erfolgreich bleibt.
Xylografisch
Die Xylografie bezeichnete bis ins 19. Jahrhundert verschiedene Holzschnittverfahren. Aber warum gerade xylografisch? Na, weil man als Gründer*in aus besonderem Holz geschnitzt sein muss!
YES - Young Entrepreneurs in Science
Das Projekt, mit dem auch wir zusammenarbeiten, richtet sich an Promovierende an deutschen Hochschulen. Ziel ist es, ihnen in Workshops neue Karriere-und Entwicklungsperspektiven zu eröffnen und sie zu unternehmerischem Denken zu animieren. Nach dem Motto „Wieviel Startup steckt in deiner Doktorarbeit?“ soll so eine Gründungskultur in der Wissenschaft etabliert werden.
Zukunftsforschung
Wie sieht wohl die Zukunft aus? Genau dieser Frage widmet sich die Zukunftsforschung. Egal ob Technik, Wirtschaft oder Gesellschaft – anhand verschiedener Prognosen und interdisziplinärer Diskurse sollen mögliche und wahrscheinliche Entwicklungen der Zukunft aufgezeigt werden. Daraus lassen sich dann wieder wunderbar neue Ideen entwickeln.
Zwischenverwertung
Unter Zwischenverwertung versteht man den Prozess der Weiterverarbeitung von Rohstoffen oder Halbfertigprodukten zu einem anderen Produkt oder einer anderen Produktgruppe, bevor das endgültige Produkt hergestellt wird.
Zwischenverwertung findet in verschiedenen Branchen statt, wie zum Beispiel in der chemischen Industrie, der Textilindustrie, der Papierindustrie und der Lebensmittelindustrie. Ein typisches Beispiel für Zwischenverwertung ist die Herstellung von Kunststoffen. Dabei werden verschiedene Rohstoffe wie Öl, Gas oder Kohle in chemischen Prozessen in Zwischenprodukte umgewandelt, die dann zu verschiedenen Arten von Kunststoffen weiterverarbeitet werden.
Die Zwischenverwertung kann auch dazu beitragen, Abfall zu reduzieren, indem nicht verwendete oder überschüssige Rohstoffe oder Materialien wiederverwendet werden, um neue Produkte herzustellen. Dies wird als „Upcycling“ bezeichnet und ist ein wichtiger Teil des Konzepts der Kreislaufwirtschaft.
Insgesamt ist die Zwischenverwertung ein wichtiger Prozess in der Produktion und kann dazu beitragen, Ressourcen zu schonen und Abfall zu reduzieren, was wiederum zur Nachhaltigkeit beiträgt.